In den vergangenen Tagen taucht zweimal das Wort Autobiographie auf. “Du solltest langsam daran denken, eine Autobiographie zu schreiben”, meint der Mann, er am längsten zu meinem Leben gehört. Und der Satz in meinem Volksopern-Buch “Ich bin froh, Schwedisch zu beherrschen und mich auf diesem Wege dem Menschen Hans Holewa annähern zu können.” veranlasst den Mann, der immerhin auch schon 20 Jahre zu meinem Leben gehört, zu der Aussage: “Der Satz gehört in deine Autobiographie.” Was für eine eigenartige Idee. Das schreiben doch nur alte Leute am Ende ihres Lebens. Und ich hoffe doch, dass ich noch das ein oder andere erleben darf. Dennoch stimmt mich dieser Gedanke nachdenklich, denn ich habe tatsächlich viel erlebt in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten. Bin unglaublich spannenden Menschen begegnet, geplant und per Zufall. Habe großartige Situationen erlebt – und meine Familie und Freunde sind überzeugt, dass es keine Zufälle gibt. Ich kenne tatsächlich sehr viele Menschen und liebe es, sie zusammenzubringen. Doch kann es auch zuviel werden: Letzten Herbst war ich mit meiner Nichte Veronika im Akademietheater – nicht wissend, dass es die Vorstellung für die Freunde des Burgtheaters war. Und ich habe wirklich sehr viele Leute gekannt. Nach dem Ende der Vorstellung meinte Veronika in ihrer berechtigten Verzweiflung: “Das nächste Mal nur mit Burka.” Mittlerweile ein geflügeltes Wort in unserer Familie.

Ich beginne jetzt gar nicht, alle Zufälle aufzuzählen – denn dann wird wirklich eine Autobiographie daraus. Und dafür bin ich einfach noch zu jung.

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In den vergangenen Tagen taucht zweimal das Wort Autobiographie auf. “Du solltest langsam daran denken, eine Autobiographie zu schreiben”, meint der Mann, er am längsten zu meinem Leben gehört. Und der Satz in meinem Volksopern-Buch “Ich bin froh, Schwedisch zu beherrschen und mich auf diesem Wege dem Menschen Hans Holewa annähern zu können.” veranlasst den Mann, der immerhin auch schon 20 Jahre zu meinem Leben gehört, zu der Aussage: “Der Satz gehört in deine Autobiographie.” Was für eine eigenartige Idee. Das schreiben doch nur alte Leute am Ende ihres Lebens. Und ich hoffe doch, dass ich noch das ein oder andere erleben darf. Dennoch stimmt mich dieser Gedanke nachdenklich, denn ich habe tatsächlich viel erlebt in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten. Bin unglaublich spannenden Menschen begegnet, geplant und per Zufall. Habe großartige Situationen erlebt – und meine Familie und Freunde sind überzeugt, dass es keine Zufälle gibt. Ich kenne tatsächlich sehr viele Menschen und liebe es, sie zusammenzubringen. Doch kann es auch zuviel werden: Letzten Herbst war ich mit meiner Nichte Veronika im Akademietheater – nicht wissend, dass es die Vorstellung für die Freunde des Burgtheaters war. Und ich habe wirklich sehr viele Leute gekannt. Nach dem Ende der Vorstellung meinte Veronika in ihrer berechtigten Verzweiflung: “Das nächste Mal nur mit Burka.” Mittlerweile ein geflügeltes Wort in unserer Familie.

Ich beginne jetzt gar nicht, alle Zufälle aufzuzählen – denn dann wird wirklich eine Autobiographie daraus. Und dafür bin ich einfach noch zu jung.

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